deutscher Arzt, Sozialpädagoge, Hochschullehrer und Buchautor; 1997 Gründer des Vereins "Armut und Gesundheit in Deutschland"; Initiator des "Mainzer Modells" und des "Arztmobils" zur aufsuchenden ärztlichen Hilfe (medical streetwork) für Wohnungslose; Gründer der "Ambulanz ohne Grenzen" 2013 und des Vereins "Flüsterpost" 2003; Kandidatur zur Wahl des Bundespräsidenten 2022, Professor an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden seit 2009
* 3. Juli 1956 Mainz
Herkunft
Gerhard Trabert wurde am 3. Juli 1956 in Mainz als einziges Kind des gelernten Werkzeugmachers und späteren Erziehers Emil Trabert und seiner Ehefrau Martha, einer Buchhalterin, geboren. In seiner Kindheit verbrachte T. viel Zeit im Mainzer Waisenhaus, in dem sein Vater als Erzieher arbeitete. Nach eigenen Angaben wurde er dort für das Schicksal benachteiligter Menschen sensibilisiert.
Ausbildung
Nach dem Hauptschulbesuch in Mainz absolvierte T. die Handelsschule und erwarb an der Fachoberschule das Fachabitur. 1975 begann er ein Studium des Sozialwesens an der Fachhochschule RheinMain Wiesbaden, das er 1979 als Diplom-Sozialpädagoge abschloss. 1983 bis 1989 studierte er mit Hilfe eines Begabtenstipendiums des Evangelischen Studienwerkes Villigst Humanmedizin an der Johann-Gutenberg-Universität Mainz. Später erlangte T. auch die Facharztqualifikation für Allgemeinmedizin und Notfallmedizin. Dank eines Promotionsstipendiums konnte T. an der Universität Mainz ...